Der Begründer der Homöopathie war Samuel Hahnemann (1755 – 1843).
Grundlage für die Arzneimittelherstellung sind die Arzneimittelprüfungen an Gesunden. In diesen Prüfungen wird festgestellt, in welcher Weise ein Gesunder auf eine Substanz reagiert. Die geprüfte Substanz kann dem Tierreich, dem Mineralreich oder dem Pflanzenreich entstammen. Die entstehenden Reaktionen werden genau notiert, um sie später mit Krankheitszeichen bei Erkrankten vergleichen zu können. Die erste entsprechende Arzneimittelprüfung wurde im Jahr 1805 gemacht und seitdem ist diese Prüfung und das auf ihr aufbauende Prinzip der Ähnlichkeit „Similia similibus curentur“, was so viel bedeutet wie „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“ die Grundpfeiler der Homöopathie.
Mit der Verabreichung von Homöopathie wird ein Heilreiz vom Körper ausgelöst, der dann die Krankheitszeichen bewältigt, die die entsprechende Substanz beim Gesunden auslösen würde.
Diese Therapie fördert das Selbstheilungsbestreben des Individuums.